Die Route, die teils über Schotterwege, teils über asphaltierte Straßen durch die Dörfer Lugugnana, Brussa und Castello di Brussa von Bibione zu den Naturschutzgebieten von Brussa und ValleVecchia führt, ist für alle Radfahrer geeignet. Es ist nur Vorsicht geboten, wenn man die Provinzstraße in Lugugnana überquert; außerdem sollte man im Sommer die heißesten Tagesstunden meiden. Auf diesem Weg taucht man in die Ruhe des Landlebens und die Naturschönheiten ein. Die ValleVecchia wurde schon vom Schriftsteller Ernest Hemingway in seinem Buch „Über den Fluss und in die Wälder” beschrieben; es ist eine Insel, deren Sandstrand seine natürliche Integrität fast unverändert bewahrt hat, dank eines der größten Küsten-Dünen-Systeme. Die ökologische Bedeutung von ValleVecchia besteht darin, dass hierzu der längste nicht bewirtschaftete Strandabschnitt im Bereich der nördlichen Adria gehört; das Tal ist daher einer der wenigen Orte, an denen man die für Sandstrände typischen Tiere beobachten kann. Durch seine besondere geographische Lage – gewissermaßen am Übergang des Orients in den Okzident – sind hier auch viele endemische Arten zu.
So haben Ornithologen hier beispielsweise mehr als 150 Vogelarten gezählt: Es ist eine Art Heiligtum der Vögel unter freiem Himmel, an der man Schwäne, Reiher und Falken, Stelzenläufer und Enten aller Art zu Gesicht bekommt.
Auf der Hin- und Rückfahrt lohnt es sich, in die einladenden Gasthäuser einzukehren, um die Spezialitäten, die zwischen Brussa und ValleVecchia angeboten werden, zu kosten.
Mittel
Ganzer Tag
65 km
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